Prof. Petra Friedrich, Nils Hornik, Christina Nußbaumer, Jakob Wittmann und Wolfgang Niedziella (v.l.n.r.)

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Das smarte Zuhause

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Das smarte Zuhause


Der erste und dritte Platz des VDE Smart Home Contest gehen an HM-Studierende

...und das SCE sagt Herzlich Willkommen in der Gründungsberatung!

Wie kann man mit Solarenergie möglichst sparsam warmes Wasser erzeugen? Im Gewinner-Projekt „SAT 4 Smart Boiler“ haben Nils Hornik, Christina Nußbaumer und Jakob Wittmann ein automatisiertes Mess- und Analysetool für den Einsatz in Wohneinheiten mit eigener Photovoltaik-Anlage und elektrischer Warmwasserbereitung entwickelt. Dieses Tool nimmt über einen längeren Zeitraum das Warmwasserverbrauchs- sowie das Photovoltaik-Ertragsprofil auf. Aus diesen Daten werden dann mögliche Einsparungen durch eine intelligente und an die Photovoltaik-Erzeugung angepasste Betriebsführung berechnet.

Für die VerbraucherInnen werden die Ergebnisse in einem maschinengenerierten Bericht anschaulich zusammengefasst. Entwickler von PV-orientierten Warmwasserbereitungssystemen können dieses System nutzen, um ihren Kunden Einsparpotenziale aufzeigen. Im Vergleich zum bisherigen Vorgehen werden dabei nicht Standardlastprofile oder Schätzungen herangezogen, sondern die beim Kunden gewonnen Daten. Betreut wurde das Projekt von Prof. Jürgen Rackles und Prof. Gerd Becker von der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik.

Selbstbestimmt Leben

Das Konzept „Family Care – Assistenzsystem für ein selbstbestimmtes Leben“ erhielt den dritten Preis des Studierendenwettbewerbs. Das Team, bestehend aus 17 Studierenden aus drei Fakultäten, beschäftigte sich mit der Frage, wie ältere und kranke Menschen weiterhin ein selbstständiges und sicheres Leben in ihrem Haushalt führen können.

Durch Messung und Weiterverarbeitung von Verbrauchsdaten wie Strom, Wasser und Heizung in einem Haus wurde prototypisch ein Assistenzsystem entwickelt, das Anomalien erkennen kann – wie z. B. ein Bügeleisen, das nicht abgeschaltet wurde – und dies an die Bewohner oder Angehörigen melden. Family Care wurde im Rahmen der Projektwerkstatt „Lernen im Projekt “ entwickelt und von Alexander Wass, Fakultät für Informatik und Mathematik, betreut.

Der Hochschulwettbewerb des VDE richtete sich an Projektteams aus Studierenden und Graduierten bis zu 35 Jahren. In diesem Jahr sollte ein Projekt entwickelt werden, das sich mit Intelligenz und Vernetzung im Zuhause befasst. Als Ergebnis musste ein Projektbericht eingereicht und das Projekt öffentlich präsentiert werden. Da „Smart Home“ ein großes Themengebiet umfasst, stand besonders der interdisziplinäre Gedanke im Vordergrund.

(c) Hier gehts zum Originalartikel