Hochschule München und SCE erfolgreich bei der BMBF Förderinitiative „StartUpLab@FH“

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Die Hochschule München (HM) und ihr Entrepreneurship Center, das Strascheg Center for Entrepreneurship (SCE), gewinnen im Rahmen des Programms „Forschung an Fachhochschulen" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bei der Förderinitiative „StartUpLab@FH“ mit ihrem „Precelerator@HM“-Konzept. Dessen Ziel ist die niederschwellige Förderung von innovativen Studierenden und WissenschaftlerInnen durch die gezielte Unterstützung bei Fuzzy-front-end-Prozessen.

Mit dem erfolgreichen Antrag „Precelerator@HM – Fuzzy-front-end-Förderung von innovativen (Geschäfts-)Ideen“ wird die Innovationsförderung und der Gründungsprozess an der Hochschule München über eine Projektlaufzeit von vier Jahren durch die Entwicklung einer neuen systematischen „Fuzzy-front-end“-Förderung erweitert. Insgesamt 91 Hochschulen haben im März 2019 Gründungskonzepte im Rahmen der Fördermaßnahme StartUpLab@FH eingereicht. Aus diesen wurden nun die 16 erfolgreichen Konzepte ausgewählt und bekanntgegeben. 
 

Fuzzy-front-end-Prozesse finden in einem Innovationsprojekt sehr früh in einer eher unstrukturierten Phase statt: Es geht um Aktivitäten wie der Ideensuche und –bewertung, der ersten Formulierung des Innovationskonzepts sowie um das Technologie-Scouting. Genau an dieser frühen Phase setzt das HM-Programm an. „Strukturell ist das Precelerator-Programm der erfolgreich etablierten Gründungsförderung an der Hochschule München vorgelagert“, erklärt Projektleiter Prof. Dr. Herbert Gillig, Leiter der SCE Gründungsförderung. „Im Sinne eines Fitnessstudios für Innovation und Entrepreneurship schafft der Precelerator nun ein neues niederschwelliges Bindeglied zwischen den curricularen Lehrformaten, den wissenschaftlichen Aktivitäten der Hochschule und der bereits bestehenden mittel- bzw. hochschwelligen Gründungsförderung.“
 

Interaktionsplattform für Entrepreneurship-Methoden

Kern des Precelerator-Programms ist dabei eine Interaktionsplattform, die aus den fünf Aktivitätsbereichen Connect, Play, Train, Create und Make besteht. Sie unterstützt systematisch die Weiterentwicklung von Ideen und Forschungsergebnissen in Richtung Markt. Dabei stellt das Precelerator-Programm sowohl professionelle wissenschaftliche Anleitung zur Nutzung aktueller Innovations- und Entrepreneurship-Methoden im Präsenz-, Online- und Blended-learning-Modus zur Verfügung, als auch die vielfältige Infrastruktur zur Nutzung dieses Angebots. Bei der Realisierung dieses fachübergreifenden Angebots engagieren sich mit Prof. Dr. Gudrun Socher, Prof. Dr. Ulrich Wagner und anderen bereits heute ExpertInnen aus verschiedensten HM-Fakultäten. 
 

„Durch das Programm wird ein neues Teilhabe-Angebot möglich. Dieses wird gründungsinteressierten Studierenden, innovativen Lehrenden, Forschenden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu Gute kommen. Das Programm verleiht der Weiterentwicklung unserer gesamten Hochschule als Entrepreneurial University weiteren Schub“, ergänzt Prof. Dr. Thomas Stumpp, Vize-Präsident für Wirtschaft der Hochschule München. 
 

Mit ihrer Initiative fördert das BMBF die Einrichtung und den Betrieb von Forschungs-Freiräumen. Ziele sind, dafür notwendige Strukturen zu schaffen, die interne Vernetzung aller Akteure sowie die individuelle Förderung unternehmerischen Denkens und der Unternehmensgründung an Hochschulen für angewandte Wissenschaften zu stärken.


Gern vermitteln wir einen Interviewtermin mit HM Vize-Präsident für Wirtschaft Prof. Dr. Thomas Stumpp, Prof. Dr. Herbert Gillig, Leiter des Precelerator@HM-Projekts, und Prof. Dr. Klaus Sailer, Geschäftsführer des SCE.

 

Kontakt:
Hochschule München: Christiane Taddigs-Hirsch; 089 1265-1911; dirk.hoppe@sce.de
 

Über StartUpLab@FH

Im Rahmen des Programms „Forschung an Fachhochschulen" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) konnten sich Hochschulen für angewandte Wissenschaften bei der Förderinitiative „StartUpLab@FH“ mit einem „Konzept zur Unterstützung des unternehmerischen Denkens und des wissenschaftlichen Gründergeistes an der FH“ bewerben. In diesem sollte sowohl der Aufbau und die Nutzung des „StartUpLabs“ als auch die Einbettung des „StartUpLabs“ in die weiteren Aktivitäten der FH im Bereich Gründung beschrieben werden. Weitere Informationen unter