SCE und HM entwickeln Trainings-Programm für europäische Entrepreneurship-Lehrende

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Das Strascheg Center for Entrepreneurship (SCE) und die Hochschule München (HM) waren im Rahmen der EASME Ausschreibung der Europäischen Kommission mit ihrem Konzept „eTime“ erfolgreich. Aufgabe des europäischen Konsortiums ist es nun, ein Train-the-Trainer-Programm für Entrepreneurship-Lehrende in Europa zu entwickeln, durchzuführen und nachhaltig zu etablieren.

SCE und HM gewannen mit ihrem Antrag „eTime – Creation and Implementation of a Train-the-Trainer-Programme“ gemeinsam mit sieben renommierten europäischen Partnern bei der Ausschreibung „European Training Programme in Entrepreneurship for Educators“ der Europäische Kommission (EC) und ihrer Exekutivagentur für kleine und mittlere Unternehmen (EASME). 

Qualität der Entrepreneurship-Lehre verbessern

Ziel des prämierten Konsortiums, bei dem SCE und HM im Lead stehen, ist nun die Entwicklung, Erprobung, Durchführung und nachhaltige Etablierung eines Entrepreneurship-Ausbildungsprogramms inklusive Toolkits. Dieses soll die Fähigkeiten und pädagogischen Instrumente von Entrepreneurship-Lehrenden in europäischen Hochschulen und Bildungseinrichtungen verbessern. „eTime gibt uns die Gelegenheit, zusammen mit anderen Hochschulen an der weiteren Entwicklung eines gemeinsamen europäischen Entrepreneurship-Verständnisses mitzuwirken und unsere Position als Vordenker in Europa wahrzunehmen“, sagt SCE Geschäftsführer Prof. Dr. Klaus Sailer.  

Europaweites Bildungsprogramm für Entrepreneurship-Lehrende

Das akademische Bildungsprogramm für Dozentinnen und Dozenten wird auf Basis von europäischen und weltweiten Good-Practice-Formaten und -Ansätzen entwickelt und gibt einen ganzheitlichen Einblick in die verschiedenen Aspekte von Unternehmertum. Auf Grundlage des gemeinsam entwickelten Konzepts wird das Train-the-Trainer-Programm in Folge zunächst prototypisch an zehn verschiedenen Hochschulen in Europa durchgeführt. 

Entrepreneurship-Ausbildung nachhaltig verankern

Besonderer Fokus des neuen Programms besteht darin, eine große Anzahl von Lehrenden zu erreichen, um die Entrepreneurship Ausbildung als festen Bestandteil der europäischen Hochschullandschaft nachhaltig zu verankern. 

Im langfristigen Regelbetrieb soll das Programm in Form von modularen und interaktiven Trainings zu vielfältigen Entrepreneurship-Themen dezentral in Europa stattfinden und über ein Credit-Point-System zu einem Zertifikatsabschluss für Entrepreneurship-Lehrende führen. So entsteht eine besser vernetzte Community von Entrepreneurship-Educators über Ländergrenzen, europäische Eco-Systeme und Bildungsinstitutionen hinweg. „Für unsere Hochschule ist eTime eine sehr gute Möglichkeit, unsere europäischen Partnerschaften zu vertiefen und weiter auszubauen“, freut sich Prof. Dr. Martin Leitner, Präsident der Hochschule München, auf das neue internationale Projekt. 

Der Start des dreijährigen Projekts erfolgt am 10. Februar 2020 in Brüssel. Im Konsortium sind neben SCE und HM die folgenden Partner aus europäischen Bildungsinstitutionen vertreten: 

1. Universidade de Aveiro (UAVR), Portugal

2. Lulea University of Technology (LUT), Sweden

3. Athens University of Economics and Business (AUEB), Greece

4. Triple Helix Association (THA), Italy

5. Tampere University of Applied Sciences (TAM), Finland

6. Technopolis Group, Belgium

7. J.J. Strossmayer University in Osijek, Croatia (EFOS), Croatia

Über EASME

 

Die Exekutivagentur für kleine und mittlere Unternehmen (EASME) wurde von der Europäischen Kommission eingerichtet, um in ihrem Namen mehrere EU-Programme in den Bereichen KMU-Förderung & Innovation, Umwelt, Klimaschutz, Energie und maritime Angelegenheiten zu verwalten. EASME bietet Unterstützung und setzt die EU-Politik in die Tat um. Als Exekutivagentur der Europäischen Kommission verwaltet sie wesentliche Teile von COSME, LIFE, Horizon 2020 und EMFF. Mehr Informationen unter ec.europa.eu/easme