3D-Druck im Weltraum - möglich mit Start-up Alumni DCubeD

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Komponenten für Satelliten und Raumfahrzeuge werden heute kostspielig und ineffektiv von Trägerraketen ins All transportiert. Ein Forschungsteam der Hochschule München (HM) hat als Weltpremiere mit einem 3D-Drucker in einer Forschungsrakete automatisiert eine Struktur im offenen Weltraum gedruckt. mehr im spannenden Video.
 

Die Ergebnisse des Teams rund um Prof. Dr. Markus Pietras, Leiter des Masterstudiengangs Luft- und Raumfahrttechnik an der Fakultät für Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Flugzeugtechnik, sind vielversprechend.

Die an der HM in Zusammenarbeit mit der ESA und Industriepartnern entwickelte Technologie zur Weltraumfertigung mit UV-härtenden Polymeren ist sehr energieeffizient. Die zukünftige Anwendung liegt in der Erzeugung großer Strukturen direkt im Weltall, damit der aufwendige Transport von Teilen mit einer Rakete zu Satelliten oder Raumfahrzeugen entfällt. Denkbar sind auch Solarparks, die Sonnenlicht sammeln und Energie zur Erde transferieren, große Antennen zur Erdbeobachtung oder Unterstützung beim Bau von Raumstationen. Abgesehen von den wirtschaftlichen Aspekten erweitert die Technologie die Möglichkeiten zur Erforschung des Weltraums.

Im Rahmen des Forschungsprojektes promoviert Doktorand Michael Kringer an der Hochschule München in Kooperation mit der Technischen Universität München zum Thema „In-space manufacturing of external satellite structures by direct extrusion of uv-curing polymers”.

Projektunterstützung: ESA, Deployables Cubed GmbH, Delo GmbH Dank an: DLR, SSC Bildquellen: European Space Agency – ESA, NASA, DLR, MORABA, SSC, Novespace Produktion: Wolfram Schlenker, Eduard Krasnov Hochschule München. Als Start-up Alumni wurde DcubeD von SCE Gründungsförderung unterstützt.

Weitere spannende Forschungsthemen an der Hochschule München: https://www.hm.edu/forschung/Forschun...

Website von DcubD: https://dcubed.space/