Finale beim Münchener Businessplan Wettbewerb 2018

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BayStartUP zeichnet die Sieger im Münchener Businessplan Wettbewerb 2018 aus. 

Das Münchener Hightech-Startup Kumovis gewinnt das Finale im Münchener Businessplan Wettbewerb 2018 von BayStartUP. Das Team entwickelt 3D-Drucker, die speziell auf medizintechnische Anforderungen zugeschnitten sind und zum Beispiel Schädelplatten- oder Wirbelsäulenimplantate herstellen können. Auf dem zweiten Platz landet Volabo. Das Startup entwickelt einen Elektro-Antrieb, der statt mit einer herkömmlichen 400-Volt-Batteriespannung mit nur 48 Volt arbeitet, damit mehr Sicherheit bietet als bisherige Lösungen und zudem effizienter ist. Den dritten Platz belegt Plasmion. Die Firma verwandelt Laborgeräte in eine „elektronische Nase“. Labore können Proben nun erstmals ohne aufwendige Probenvorbereitung direkt messen. Die Geräte selbst können automatisiert als Geruchssensoren eingesetzt werden, zum Beispiel in der Sicherheitsindustrie. 

Die Prämierung ist in der finalen Phase 3 mit insgesamt 30.000 Euro dotiert. 94 Startups aus ganz Südbayern hatten ihre Businesspläne eingereicht. Für den Münchener Businessplan Wettbewerb ist das das beste Ergebnis in den vergangenen 10 Jahren. Insgesamt gab es in der letzten Wettbewerbssaison 286 Einreichungen.

Der Münchener Businessplan Wettbewerb ist ein Angebot von BayStartUP, dem Netzwerk für Gründer, Unternehmen und Investoren. Er wird jedes Jahr in drei „Phasen“ an die besten Startups aus München und Südbayern vergeben. Jede Phase hat unterschiedliche, steigende Anforderungen an die Teams. Alle einreichenden Teams – nicht nur die Sieger – erhalten umfangreiches schriftliches Feedback zu ihren Businessplänen von einer ehrenamtlichen Expertenjury. Sie setzt sich zusammen aus Experten aus Unternehmen sowie der Investoren- und Gründerszene. Die Startups mit den besten Einreichungen werden zudem zu einem Pitch eingeladen, in dem sie ihr Geschäftsmodell persönlich vorstellen müssen. Die wichtigsten Kriterien bei der Auswahl der Sieger in der finalen Phase 3 waren das Wachstumspotenzial und der Innovationsgrad ihrer Ideen sowie die Planung von Umsätzen und Kapitalbedarf. Neben dem Geschäftsmodell wurden u.A. auch die Analyse von Markt und Wettbewerb sowie Teamaufstellung, Realisierungsfahrplan und Vertriebsmodell bewertet.