Die Hochschule München (HM) und ihr Strascheg Center for Entrepreneurship (SCE) belegen die Spitzenposition beim Gründungsradar 2022 in der Kategorie "Große Hochschulen" (über 15.000 Studierende).
So schreibt der Gründungsradar auf der Website: "Der Hochschule München gelingt der Sprung auf Platz 1 mit exzellenten Ergebnissen in allen Bausteinen und 58,9 von möglichen 60 Punkten. Im Gründungsradar 2020 lag sie noch auf dem zweiten Platz."
„Wir sind sehr glücklich und auch stolz über diese Bestätigung unserer Vorreiter-Rolle bei der Gründungsförderung in der deutschen Hochschul- und Universitätslandschaft“, freut sich Prof. Dr. Martin Leitner, Präsident der HM über den Erfolg. „Besonders haben mich die exzellenten Bewertungen der HM in der Breite, also in allen sieben Bausteinen gefreut. Dennoch denken wir gar nicht daran uns zurückzulehnen“, führt er weiter aus, „denn eines macht das Gründungsradar-Ranking auch deutlich: Die Dichte an der Spitze ist hoch und es gibt viele sehr gute Universitäten und HAWs, die in Entrepreneurship-Lehre, Gründung und Transfer Außerordentliches leisten.“
„Das Ranking macht auch deutlich, wie gut wir unsere Rolle und unser Selbstverständnis als entrepreneurial Hochschule im Münchner Innovationsökosystem ausfüllen können“, ergänzt Prof. Dr. Thomas Stumpp, Vizepräsident Wirtschaft an der HM. „Wir wollen gemeinsam mit unseren Partner:innen Brücken bauen, von der Wissenschaft zur Wirtschaft genauso wie zur Zivilgesellschaft. Das gelingt einerseits durch die Gründung von Start-ups aber auch durch unternehmerisch denkende Arbeitnehmer:innen und gut ausgebildete Spezialist:innen im Wissens-, Technologie- & Ideen-Transfer in dieser Wirtschaftsmetropole.“
„Wir sehen das Ranking als Aufforderung, gemeinsam mit möglichst allen Hochschulen und Universitäten die wichtigen Themen Entrepreneurship und Gründung weiter in die Breite zu tragen“, fasst Prof. Dr. Klaus Sailer, CEO des SCE zusammen. „Im letzten Jahr haben wir das 20jährige Bestehen des Strascheg Centers an der HM gefeiert und wir haben viel erreicht in dieser Zeit. Mittlerweile sind wir mit unseren Partnern sowohl regional und zunehmend auch international zu einem verbundenen Start-up-Ökosystem zusammengewachsen, um gemeinsam Impact zu erzeugen und unternehmerische Antworten zu suchen, für die nicht geringen Herausforderungen, vor denen wir im Kleinen wie im Großen stehen.“
Mit dem Gründungsradar 2022 untersuchte der Stifterverband damit bereits zum sechten Mal die Güte der Gründungsförderung an deutschen Hochschulen qualitativ und quantitativ und stellt sie vergleichend dar. Der Gründungsradar ist das wichtigste Ranking für Gründung und Entrepreneurship von deutschen Hochschulen und Universitäten. Nach 2012 und 2016 belegt die HM mit ihrem Entrepreneurship-Center SCE 2022 bereits zum dritten Mal die Spitzenposition. Hier gehts zu den Ergebnissen.
Nachdem die Hochschule München (2022: 58,9, zuvor 2020: 57,0) im letzten Gründungsradar-Ranking von 2020 mt 57,0 und damit 0,24 Punkten Rückstand denkbar knapp den zweiten Platz belegte, ist die Freude über den Platz 1 nun riesig. Platz 2 und 3 bei den großen Hochschulen belegen die Universität des Saarlandes (58,2) und die Universität Potsdam (57,9) vor der Siegerin des letzten Gründungsradars von 2020, der Technischen Universität München (TUM), die nun Platz 4 (56,8) belegt.
Die Spitzenplätze in den Kategorien der mittleren Hochschulen und der kleinen Hochschulen belegen die Hochschule Augsburg bei den mittleren Hochschulen und Universitäten mit zwischen 5.000 und 15.000 Studierenden. Die HHL Leipzig Graduate School of Management erhält die meisten Punkte in der Kategorie der kleinen Hochschulen (bis 5000 Studierende).
Seit dem ersten Gründungsradar 2012 haben Hochschule München (HM) und SCE nun jeweils drei Mal den ersten und drei Mal den zweiten Platz in der Kategorie "Große Hochschulen" belegt. Die Dichte im Spitzenfeld ist dabei weiterhin hoch und die Ergebnisse liegen nahe beieinander.
Zum Gründungsradar von Stifterverband und BMWK:
Der Gründungsradar wird regelmäßig vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft (Stifterverband) in Kooperation mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) erstellt. Das Projekt wird zudem von der Marga und Kurt Möllgaard-Stiftung unterstützt. Die Studienreihe wird seit 2012 im etwa zweijährigen Turnus durchgeführt und bietet eine umfangreiche und vergleichende Datenbasis zur Gründungsförderung an Hochschulen in Deutschland.(vgl. S 8 ff. im Gründungsradar 2022). Knapp 62% aller deutschen Universitäten und Hochschulen nehmen an der Studie teil.
Die maximale Gesamtzahl von 60 Punkte wird über insgesamt sieben Bausteine vergeben (1: Gründungsverankerung / 2: Gründungssensibilisierung / 3: Gründungsqualifizierung / 4: Gründungsunterstützung / 5: Gründungsaktivitäten / 6: Monitoring und Evaluation in Gründungsförderung / 7: Netzwerkarbeit in Gründungsförderung).
Hier ist der aktuelle Gründungsradar 2022 und alle früheren Studien zu finden: www.gruendungsradar.de