HM und SCE sind erste Hochschulpartner der Make Munich

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Die Hochschule München (HM) und das Strascheg Center for Entrepreneurship (SCE) werden erste akademische Partner der Make Munich 2019. Maker Motto „Wissen und Innovationen produzieren durch Machen“ ist Teil angewandter Forschung und Lehre an der HM und am SCE.

Wissen ist heute im Internet und in offenen Digitalwerkstätten wie FabLabs oder MakerSpaces so gut zugänglich und aufbereitet, dass sich eigenständig mit überschaubarem Engagement oft Erstaunliches produzieren lässt. Die Innovationskultur der Maker-Szene vereint Kreativität und Interdisziplinarität mit Gemeinsinn und Unabhängigkeit. Auf der Make Munich, Süddeutschlands größter Maker Messe, präsentierte die HM bereits seit 2014 ihre Projekte. Für die Make Munich 2019 wird sie mit dem SCE deren erster Hochschulpartner. 

Maker-Mentalität ist Teil der Hochschulkultur

Wissen durch eigenhändiges „Machen“ zu generieren, ist ein wichtiger Bestandteil des Lehrens und Forschens an der Hochschule für angewandte Wissenschaften München. Mitwachsende Orthesen aus dem 3D Drucker für Kinder, ein Reparaturseminar, in dem Studierende fehlende Ersatzteile selbst konstruieren, und Computerspiele aus dem Medienlab der Hochschule sind Ergebnisse dessen, wie erfolgreich Maker-Methoden an der Hochschule sind. Forschungsergebnisse gehen inzwischen oft Open Source direkt an die Öffentlichkeit, findige Gründer schaffen mit dem SCE den Schritt vom Prototypen zum erfolgreichen Unternehmertum.

Innovationen und Wissen zeigen und nutzbar machen

Die Partnerschaft von HM und SCE mit der Make Munich bündelt die vielfältigen Aktivtäten der Hochschule: „Wir freuen uns sehr, als Hochschule so prominent auf der Make Munich vertreten zu sein: als wichtigster Bildungspartner und mit einem Messestand, auf dem viele spannende Aktivitäten unserer Hochschule für die Maker-Community sichtbar werden“, sagt Prof. Dr. Thomas Stumpp, Vizepräsident der Hochschule München.

Martin Laarmann, Co-Organisator der Make Munich, sieht in der Kooperation mit der Hochschule München zwei Chancen für die Maker: „Ein wesentliches Ziel der Make Munich ist es, die Vielfältigkeit des Maker Movement zu zeigen. Akademische Projekte, vor allem auch solche, die sich nicht nur im Technikbereich abspielen, sind inspirierend für die Maker Community. Ein weiteres Ziel der Partnerschaft ist es, an guten Beispielen darzustellen, wie sich Maker professionalisieren können: Wie entsteht aus einer fixen Idee ein Prototyp und wie wird daraus vielleicht sogar ein erfolgreiches Unternehmen?“

Gründergeist für Maker

Für die Initiatorin der Hochschulpartnerschaft mit der Make Munich, Prof. Dr. Silke Langenberg von der Fakultät für Architektur, greifen Maker- und Hochschulkultur heute ineinander: „Die Maker-Community und die Hochschule München haben eine große Gemeinsamkeit – die angewandte Forschung! Dass die Hochschule München die Make Munich nun als erster akademischer Partner offiziell unterstützt und ihre Präsenz auf der Messe ausbaut, war naheliegend. Besonders freut mich dabei auch die Beteiligung des SCE. Beim Schritt ‚From Making to Founding‘ kann es für manchen Maker sicher wertvolle Unterstützung leisten.“

Auf fruchtbaren Austausch beider Kultur setzt auch Prof. Dr. Klaus Sailer vom SCE: „Für unsere Studierenden und Start-ups ist es inspirierend, die kreativen Köpfe und deren Ideen auf der Make Munich zu erleben. Wir wiederum wollen aktiv dazu beitragen, Synergien zwischen Projekten zu erkennen und deren unternehmerische Weiterführung über die Veranstaltung hinaus zu fördern."

Gern vermitteln wir einen Interviewtermin mit Prof. Dr. Silke Langenberg und Prof. Dr. Klaus Sailer.

Kontakt: Hochschule München: Christiane Taddigs-Hirsch unter T 089 1265-1911 oder per Mail, Make Munich: Martin Laarmann per Mail.  

Make Munich

Die Make Munich ist Süddeutschlands größtes Maker-Event. Neben 180 Ausstellern werden mehr als 10.000 technikaffine, umweltbewusste, kreative und innovationsbegeisterte Besucher und Maker aus Deutschland sowie den angrenzenden Ländern Italien, Schweiz und Österreich erwartet. Als Maker verstehen sich kreative Menschen, die sich neuer Technologien wie Mikroelektronik, 3D-Druck aber auch Crowd-Funding bedienen. Unabhängig von traditionellen Industrien entwickeln sie selbst innovative Lösungen und Produkte, die sie oft auch eigenständig produzieren und vertreiben.