Sharon Goldberg studiert im siebten Semester den Bachelor Management Sozialer Innovationen. Das Academic Program for Entrepreneurship (APE), das Entrepreneurship-Zertifikatsprogramm der Hochschule München und des SCE, ermöglicht das Sammeln von Praxiserfahrung während dem Studium, indem die Teilnehmenden an realen Themenstellungen arbeiten, die von Unternehmen vorgegeben werden.
HM: Warum haben Sie an APE teilgenommen?
Sharon Goldberg: Ich habe damals im vierten Semester Management Sozialer Innovationen studiert und besaß bereits erste Erfahrungen mit Methoden wie Design Thinking. Da ich praktische Erfahrungen sammeln sowie in einem interdisziplinären Team arbeiten wollte, habe ich mich bei APE beworben. Denn im eigenen Studiengang befindet man sich oft in einer Blase – aus dieser wollte ich ausbrechen, um neue Perspektiven, Methoden und Persönlichkeiten kennenzulernen.
Welche erlernten Methoden waren für Sie besonders interessant?
Was ich aus APE am meisten mitgenommen habe, sind nicht die Methoden – die natürlich auch wichtig sind – sondern die Denkweise an Probleme heranzugehen. Jede Situation, jedes Problem, jedes Unternehmen ist anderes und hat unterschiedliche Bedürfnisse: Beobachten und Verstehen ist die Devise. Die Methoden müssen der Situation angepasst und können nie nach Schema F angewendet werden. Ein weiteres wichtiges Learning war die Teamarbeit. Ein gutes Team ist die halbe Miete.
Was sind Ihre Zukunftspläne mit den Erfahrungen von APE im Gepäck? Könnten Sie sich vorstellen z.B. ein Start-up zu gründen?
Nächstes Semester schließe ich meinen Bachelor ab und ich wünsche mir, im kommenden Herbst den Master Entrepreneurship & Digital Transformation zu beginnen. Ich könnte mir gut vorstellen zu gründen, aber auch als Intrapreneur für ein Unternehmen zu arbeiten.
Die Bewerbungsfrist für das Academic Program for Entrepreneurship endet am 20. September 2020. Mehr Informationen erhalten Studierende und Unternehmen hier.
Amanda Shala