In der Unternehmenskultur die Weichen für den Erfolg stellen

In der Unternehmenskultur die Weichen für den Erfolg stellen

Kreativität zum Erfolg bringen

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„better ideas“: Mehr Innovation in Unternehmen durch Forschung und Lehre


Prof. Christoph Maurer von der Fakultät für Maschinenbau, Fahrzeugtechnik und Flugzeugtechnik der Hochschule München lehrt in seinen Vorlesungen und praktischen Projekten, wie Innovationen entstehen. Parallel erforscht er mit seiner Forschungsgruppe „better ideas“ die praktische Umsetzung von Innovationsmanagement in Unternehmen. Erkenntnisse aus der Praxis fließen direkt in die Lehre zurück. In Innovationsprojekten spielt Interdisziplinarität eine große Rolle – eine Idee, die auch das Projektteam lebt.

Neben Maurer wirken Prof. Anne Bergner, Designerin, und Dr. Franz Glatz, Geschäftsführer des Gründerzentrums Gate Garching GmbH an „better ideas“ mit. Entstanden ist die Zusammenarbeit, als Maurer, damals noch Gründungsgeschäftsführer des SCE, ein Projekt durchführte, in dem Studierende aus den Fächern Maschinenbau und Design einen Kinderwagen konstruierten, der inzwischen schon Marktreife erlangt hat.

Kreativität als „Muskel, der sich trainieren lässt“
Um innovative Produkte auf den Markt zu bringen, bedarf es vor allem der Verbindung aus Kreativität und Erfolg. „Innovationsmanagement bedeutet, die Weichen so zu stellen, dass einerseits die Mitarbeiter kreativ sind und andererseits der Unternehmenserfolg sichergestellt ist. Dazu muss ein Unternehmer ein gewisses Risiko in Kauf nehmen“, sagt Maurer. Natürlich ist es wichtig, das Risiko richtig abzuschätzen. Auch die Unternehmenskultur sei hier ein Faktor, da diese entscheidet, ob kreative Ideen und interdisziplinäre Arbeit gefördert und zugelassen werden, erklärt der Professor: „Ein Unternehmer, der die Lösung schon im Kopf hat, braucht keine kreativen Leute, denn er hat alles schon selbst festgelegt.“

Christoph Maurer, selbst in der Forschung und Entwicklung tätig und Erfinder von über 100 Patenten, hält Kreativität für einen Muskel, den man auch trainieren kann. Eine wichtige Eigenschaft sei es, um die Ecke denken zu können. „Wer gut trainiert ist, kann sofort Verbesserungsbedarf bei Produkten wahrnehmen“, sagt er. Ein nötiger Schritt, um neue Produkte zu generieren – denn vor allem in gesättigten Märkten sind innovative Ideen überlebenswichtig, „damit man das oberste Unternehmensziel erreicht, mit zufriedenen Mitarbeitern Wachstum zu generieren.“

Orginal-Artikel erschienen unter: http://www.hm.edu/allgemein/aktuelles/news/news_detailseite_87360.de.html

AutorIn: dt