Dr. Anna Christmann, Beauftragte des BMWK für die Digitale Wirtschaft und Start-ups, betont: „Die ausgezeichneten Gründerinnen und Gründer stellen eindrucksvoll unter Beweis, wie Start-ups mit ihren innovativen Geschäftsideen ein Treiber für wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt sind.
nadar bietet ein Frühwarnsystem zur Erkennung von Veränderungen des Waldzustands mit Hilfe von Satellitendaten, Deep Learning und Automatisierung zur Bekämpfung der Waldzerstörung und Unterstützung von Förstern bei der Verbesserung der Widerstandsfähigkeit ihrer Wälder. Veränderungen wie Sturmschäden, Waldbrände, Trockenstress oder Borkenkäferbefall werden nahezu in Echtzeit lokalisiert und mittels einer Warnmeldung werden Förster über deren Standort und Ausmaß informiert. Zukünftig plant das Team nicht nur den Istzustand des Waldes abzubilden, sondern mittels AI Vorhersagen über gefährdete Waldgebiete zu treffen und den Förster zu warnen, bevor ein irreversibler Schaden aufgetreten ist.
Mit ihrer Geschäftsideen wurde nadar mit einem von insgesamt fünfzehn Gründungspreisen ausgezeichnet, der mit 7.000 Euro Preisgeld dotiert ist. Alle Teilnehmenden erhalten ein schriftliches Feedback zu ihrer Gründungsidee, in der Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken aufgezeigt und Handlungsempfehlungen zur Weiternetwicklung gegeben werden. Die Preisträgerinnen und Preisträger profitieren darüber hinaus von einem umfangreichen Angebot aus Coaching, Mentoring und Vernetzungsaktivitäten.
Auf die Frage wie sie das Preisgeld verwenden werden, antwortete nadar mit:
Da wir sehr schnell in den Markt eintreten wollen, geht bei uns eigentlich fast alles direkt in die Entwicklung unserer Plattform und unserer Lösung - Caroline Busse und Simon Vogt, Team nadar.
Der "Gründungswettbewerb - Digitale Innovationen" richtet sich an Gründungsinteressierte und junge Start-ups mit innovativen Geschäftsideen im IKT-Umfeld. Willkommen sind Ideen aus allen denkbaren Anwendungsbereichen. Dazu gehören etwa die Energiewirtschaft, das Gesundheitswesen, die IT- und Datenwirtschaft, das produzierende Gewerbe, der Mobilitätssektor, die Agrarbranche, die Kultur- und Kreativwirtschaft sowie Schule und Bildung.
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