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Neue Ergebnisse der Digital Transformation Lab Challenges

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Das Digital Transformation Lab (DTLab) der Hochschule München widmet sich den großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Zusammen mit Akteuren im öffentlichen Sektor entwickeln Studierende zukunftsweisende Lösungsansätze. Hierbei werden sie von Amazon Web Services mit state-of-the-art Cloud-Technologien und der Innovationsmethodik "Working Backwards" unterstützt. Mit Ihren Challenges lebt das DTLab digitale Transformation.

DTLab-Challenges sind Praxisprojekte, in denen Studierende gemeinsam mit Akteuren aus dem öffentlichen Sektor an konkreten Problemen aus dem Bereich der Digitalisierung arbeiten. Challenges sind in Lehrveranstaltungen der Hochschule integriert. Einen Überblick über alle aktuellen Challenges finden Sie hier.

Aktuellen Ergebnisse gibt es zu folgenden DTLab-Challenges mit der Landeshauptstadt München:

CoCo – Corona Contact Communication

Für diese Challenge arbeiteten Bachelor- und Masterstudierende der HM und TAMK (Tampere) mit der Leitwert GmbH zusammen. Die Leitwert GmbH entwickelte QRONITON, einen IT-Service, der den Anmeldeprozess an Institutionen wie z.B. Universitäten und damit auch die Kontaktsuche von mit dem Coronavirus infizierten Personen vereinfacht.
Den vollständigen Report zur Challenge finden Sie hier.

Digitale Jugendbeteiligung

Die Challenge für dieses Projekt wurde vom Kreisjugendring München-Stadt (KJR) vorgeschlagen und dann zunächst auf einem Quadruple-Helix-Experten-Workshop, organisiert vom Innovationsnetzwerk M:UniverCity, diskutiert. Der KJR ist ein Zusammenschluss von mehr als siebzig Jugendverbänden und Gemeinden in München. In ihm sind Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von sechs bis siebenundzwanzig Jahren organisiert, die den unterschiedlichsten Nationalitäten, Konfessionen und sozialen Gruppen angehören. Mit dieser Challenge wollte der KJR Ideen sammeln, wie man digitale Jugendbeteiligung proaktiv und nachhaltig fördern könnte.
Den vollständigen Report zur Challenge finden Sie hier.
 

Fremdstofferkennung im Bioabfall

Diese Challenge wurde gemeinsam mit dem Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) durchgeführt. Der AWM ist der größte kommunale Entsorgungsbetrieb Deutschlands. Er bietet den Münchener Bürger/-innen und Unternehmen einen zuverlässigen und umweltfreundlichen Entsorgungsservice an. Zu stabilen und fairen Gebühren werden Abfallbehälter geleert und Restmüll thermisch sowie Wertstoffe stofflich verwertet. Außerdem werden durch die Vergärung von Bioabfall in den dazu geeigneten Trockenfermentationsanlagen (TFA) Strom und Wärme erzeugt und durch die anschließende Kompostierung der Gärreste hochwertige Erdenprodukte hergestellt. Basierend auf dem Konzept der ökologischen Abfallwirtschaft besteht die Hoffnung, die Recyclingrate und somit den ökologischen Kreislauf der Wiederverwendung weiter zu erhöhen.
Alle Ergebnisse finden Sie hier.
 

Klassifikation von Bienenbildern

Der Auftraggeber des EnBeeMo Klassifikations-Projekts war das Labor für Systems Engineering, (FK04 - Elektrotechnik und Informationstechnik). In der vorangegangen Challenge EnBeeMo wurde bereits eine grundlegende Methodik entwickelt, um die ein- und ausfliegenden Bienen eines Bienenstocks mit Hilfe von Methoden aus dem Bereich des Maschinellen Lernens zu erfassen. Die Basis bildeten dabei Informationen aus den Infrarotaufnahmen eines Bienenstocks. Studierendenteams der Fakultät 07 für Informatik und Mathematik sollten nun auf dieser Arbeit aufbauen. Während ihres Praktikums im Rahmen der Veranstaltung Deep Learning wurde die Methode weiter optimiert, um die Bienen möglichst fehlerfrei lokalisieren zu können.
Lesen Sie hier mehr zu den Ergebnissen.
 

KonTEXT - Motivations-App

Bei unserem Kunden, dem Förderverein KonTEXT Leseprojekt, handelt es sich um ein studentisches Sozialprojekt an der HM, dessen Ziel es ist, straffällig gewordene Jugendliche zum Lesen zu motivieren. Sobald sie aus dem Gefängnis entlassen sind, werden einige von ihnen von Richtern dazu verpflichtet, an diesem Projekt teilzunehmen. Das Lesen soll die jungen Verurteilten zum Nachdenken und Reflektieren anregen und ihre Lesekompetenz und Bildung stärken und ausbauen. Kurzum: KonTEXT soll sich positiv auf ihr Leben auswirken und weitere Straftaten vorbeugen. Unsere Challenge war es, den jungen Straftätern zu einer größeren Lesemotivation zu verhelfen und eine Teilnahme am Projekt nachhaltig zu gestalten. Ein erfolgreicher Abschluss des Projekts könnte das Risiko eines Rückfalls verringern. Dies wäre sowohl für den Verurteilten als auch für die Gesellschaft positiv. Allerdings ist es eine echte Herausforderung, unmotivierte Jugendliche zu motivieren.
Hier mehr zu den Ergebnissen.
 

TheaGe Mitglieder-Plattform

Der Auftraggeber dieser Challenge war die Theatergemeinde München ("TheaGe"), mit der wir schon in einer früheren Challenge zusammengearbeitet haben. Bei der TheaGe handelt es sich um einen gemeinnützigen Verein, der als Kulturvermittler agiert und seinen Mitgliedern den Zugang zu verschiedenen kulturellen Angeboten in München erleichtern möchte. Leider hatte die TheaGe in den letzten Jahrzehnten jedoch mit einem stetigen Rückgang von Mitgliederzahlen zu kämpfen, zurückzuführen auf eine Überalterung ihrer Mitglieder. Die Challenge bestand daher daraus, eine Lösung zu entwickeln, die das etablierte Geschäftsmodell der TheaGe in den digitalen Bereich übertragen würde, um ein neues, jüngeres Publikum zu gewinnen. Dieses Publikum sollte dann von einer Mitgliederschaft bei der TheaGe überzeugt werden.
Den vollständigen Report zur Challenge finden Sie hier.
 

Unternehmen zum Klimaschutz motivieren

Die Challenge für dieses Projekt wurde von der Landeshauptstadt München, konkret vom Referat für Arbeit und Wirtschaftsförderung, vorgeschlagen. Das Referat für Arbeit und Wirtschaft beschäftigt sich mit grundsätzlichen wirtschafts- und beschäftigungspolitischen Fragen, bearbeitet Projekte der Wirtschaftsförderung und steuert kommunale Investitionen im Unternehmensbereich. Ihre Challenge im Rahmen des GXC-Programms basierte auf den Klimazielen der Stadt München: Die Stadt München möchte bis 2035 klimaneutral sein. Um dieses Ziel zu erreichen, sind Beiträge aus allen gesellschaftlichen Schichten einschließlich des Unternehmenssektors erforderlich. Die Stadt München hat in der Vergangenheit bereits verschiedene Programme entwickelt und umgesetzt (z.B. ÖKOPROFIT/ECOPROFIT oder den Klimapakt der Münchner Wirtschaft), um Unternehmen zu unterstützen, die einen Beitrag zu den Klimazielen der Stadt leisten wollen.
Den vollständigen Report zur Challenge finden Sie hier.

Alle bereits abgeschlossenen Challenges finden sie hier.

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