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Zwei neue Promotionszentren an der Hochschule München

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Gemeinsam mit der OTH Regensburg und der TH Nürnberg hat die HM Promotionszentren beantragt, die es möglich machen, direkt an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften zu promovieren. Zwei dieser neuen, vom Wissenschaftsministerium genehmigten Promotionszentren, sind künftig am Standort München angesiedelt.

Angewandte Wirtschaftswissenschaften – Center for Applied Research for Responsible Innovation (CARRI)
Komplexe internationale Herausforderungen erfordern wissenschaftliche Lösungen, um die Gesellschaft zu gestalten sowie neue Wertschöpfungsstrategien, innovative Geschäftsmodelle und gesellschaftliche Innovationen zu entwickeln. Im Center for Applied Research for Responsible Innovation (CARRI) entwickeln Promovierende in Betriebs- sowie Volkswirtschaftslehre, Tourismusforschung, Wirtschaftsinformatik und Entrepreneurship entsprechende Lösungen, transferieren ihre Ansätze in die Praxis und bauen ihre Leadership- und Managementkompetenzen aus. Aufgrund der spezifischen Positionierung der Wirtschaftswissenschaften an den HAWs zeichnet sich CARRI durch eine klare Positionierung mit herausragendem Transferpotenzial aus. Zugleich sind die Mitglieder in einer Vielzahl an Fakultäten verwurzelt, was interdisziplinäre Ansätze strukturell begünstigt. Entrepreneurship zählt seit 20 Jahren zu den Profilbereichen der HM. Seit Jahren erzielt die Hochschule München gemeinsam mit dem Strascheg Center for Entrepreneurship (SCE) ein Spitzenplatz im Gründungsradar des Stifterverbands und Erfolge bei den EXIST-Programmen erzielt. Mit CARRI sollen diese Erfolge mit Forschungstätigkeiten flankiert werden und sich gegenseitig befruchten. Das CARRI startet mit insgesamt 25 professoralen Mitgliedern, von denen 16 Professor:innen an der HM angesiedelt sind sowie 9 an der TH Nürnberg.

Promotionszentrum Integrales Bauen (PZIB)
Das Promotionszentrum Integrales Bauen (PZIB) widmet sich der Kernfrage, wie zukünftiges Bauen zu gestalten ist, um den großen Herausforderungen des Klimawandels, der begrenzten Ressourcen sowie dem technologischen und gesellschaftlichen Wandel zu begegnen. Ein gesamtheitlicher Ansatz soll die Forschungskompetenz der Material- und Bauforschung, der klassischen Konstruktionsarten wie Betonbau, Stahlbau und Fassadenbau, den klimatischen Einwirkungen durch die Gebiete des Grund- und Wasserbaus, der Infrastruktur sowie der Gebäudetechnik zusammenbringen. Dabei kommen auch neue Verfahren aus den Bereichen der Digitalisierung und Automatisierung als Grundlage der zukünftigen Planung erfolgreich zum Einsatz. Dabei soll das Prinzip des zirkulären Bauens als Direktive verstanden und durch fakultätsübergreifende und interdisziplinäre Forschungen umgesetzt werden. Ziel ist es, Gebäude und Infrastrukturbauwerke nachhaltiger, energieeffizienter, ressourcenschonender, dauerhafter und recyclingfähiger zu bauen, zu erhalten und zu betreiben. Das PZIB startet mit insgesamt 16 professoralen Mitgliedern, von denen 11 Professor:innen an der HM angesiedelt sind sowie 5 an der OTH Regensburg.

Die beiden weiteren neuen Promotionszentren Angewandte Informatik (Standort Regensburg) sowie Materialien und Produktionstechnik (Standort Nürnberg) sind durch die Kooperation mit unseren Partnerhochschulen so strukturiert, dass Absolvent:innen der HM auch in diesen Forschungsbereichen promovieren können.

Das neue Promotionsrecht stärkt die HM und sichert ein attraktives Forschungsumfeld.

Mehr Informationen zu den Promotionsmöglichkeiten an der HM sind auf der Webseite der HM Graduate School erhältlich.

(c) Text: HM Hochschule München