Interview mit "AgraCheck" aus dem aktuellen Batch des Start-up Zertifikats

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Florian Stark, Sebastian Lieder und Matthias Hamborg sind seit 2021 mit ihrem Start-up AgraCheck, eine smarte Vergleichsplattform für Agrartechnologien, Teil des Batch #6 des Start-up Zertifikat. Mit dem SCE kam das Strascheg Award Gewinner-Team von 2021 (3. Platz in Kategorie "Beste Geschäftsidee aus Wissenschaft und Praxis") mit Florian Stark als Student des ersten Jahrgangs des Studiengangs „Entrepreneurship & Digital Transformation“ schon früh in Kontakt. Vertieft wurde dieser Kontakt dann durch die Teilnahme am Start-up Zertifikat. Ihr habt auch eine tolle Idee und sucht noch eine Gründungsheimat? Dann lasst Euch von Florian, Sebastian und Matthias im folgenden Interview überzeugen, zum Gründen ans SCE der HM zu kommen und Euch mit Eurer Idee für das Start-up Zertifikat zu bewerben.

1. Wie ist die Idee zum Start-up entstanden?

Florian und Sebastian haben jeweils unabhängig voneinander eine sehr ähnliche Idee beim Innovationswettbewerb „Deutschland 4.0 Challenge“ im Februar 2021 eingereicht. Daraufhin haben sie sich entschlossen gemeinsam am Wettbewerb teilzunehmen und haben schließlich einen Preis gewonnen. Danach entstand der Wunsch zur Gründung und Matthias schloss sich dem Vorhaben an.

2. Vor welchen Herausforderungen standet Ihr damals zu Beginn des Start-up Zertifikats?

Wir waren uns noch nicht sicher, welche Art der Monetarisierung wir für die Plattform nutzen sollten. Außerdem benötigten wir Hilfe bei der Erstellung der Bewerbung für das EXIST Stipendium. Mittlerweile haben wir einen soliden Finanzplan ausgearbeitet und die EXIST-Bewerbung ist abgeschickt. 

3. Was waren Eure Top 3 Highlights  aus dem Start-up Zertifikat und wie haben sie Euer Start-up vorangebracht?

  • Durch den Gewinn des dritten Platzes beim Strascheg Award in der Kategorie  "Beste Geschäftsidee aus Wissenschaft und Praxis" konnten wir beweisen, dass unsere Idee auch bei einem Expertengremium gut ankommt. 
  • Einige Praktiken aus dem Workshop „Teambuilding“ haben wir genutzt, um strukturierter zu arbeiten. Mittlerweile arbeiten wir in Sprints und machen alle zwei Wochen eine Retrospektive.
  • Bei der Zwischenpräsentation im Dezember durften wir vor branchenfremden Experten pitchen, die unser Geschäftsmodell noch nicht kannten. Das Feedback war so wertvoll, dass wir daraufhin unsere Strategie angepasst haben.

4. Was ist Eure Vision?

Eine nachhaltige und vernetzte Landwirtschaft durch digitale Technologien.

5. Was sind Eure Do’s and Dont’s beim Gründen?

Do‘s: Wenn dir das Problem am Herzen liegt: Gründe! Wir brennen für eine nachhaltige Zukunft und haben die Landwirtschaft als einen riesigen Hebel erkannt. Das motiviert uns jeden Tag.

Don’t: Nicht so schnell aufgeben. Gründen ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle und wer durchhält wird belohnt.

6. Warum sollte man sich für das Start-up Zertifikat bewerben und was würdet ihr interessierten Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Die Beratung und das Feedback, das man erhält, sind super wertvoll. Vor allem wenn man noch keine Gründungserfahrung hat, sind auch die Workshops ein wahrer Augenöffner. Sollte das Vorhaben scheitern, hat man trotzdem viel gelernt. Mit einer Bewerbung kann man nichts falsch machen!

7. Und zum Schluss - Euer Call to Action: Wie kann man Euch Gutes tun?

Wir suchen Landwirt:innen, die unsere Beta-Version testen! Falls ihr welche kennt, leitet bitte unsere Website an sie weiter: www.agracheck.com.

Wir wünschen dem ganzen Team "AgraCheck" weiterhin viel Erfolg!

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